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Nahwärme - in eigener Sache

Viele Bürger wunderten sich über eine „Info-Blatt“ vom Petersberger Gegenwind in ihren Briefkästen und fragten uns an, ob wir was damit zu tun hätten und wer das sei, usw.
Wir schreiben generell immer unter unseren Vereinsnamen und schon gar nicht in solch einem Stil. Es ist gut, dass sich Bürgerinnen und Bürger mit ihrer Meinung an die Öffentlichkeit gehen. Das kann man nur begrüßen, gelebte Demokratie. Aber, wenn man Menschen überzeugen will, muss es sich ausschließlich um Fakten handeln.
Einige Bürgerinnen und Bürger haben sich im Vorfeld bereits an PROKK e. V. gewandt, wollten wissen, wie PROKK zu diesem Thema steht und sich positioniert.
Wir sehen es als unsere Aufgabe an, die Bürgerinnen und Bürger Möglichkeiten zu bieten, sich umfassend zu informieren, sich dadurch ihre Meinung bilden zu können. Wir werden von uns aus weder etwas favorisieren noch boykottieren. Unsere Leitlinien
besagen, dass unser Handeln vom Bürgerwillen geleitet wird. Wir waren es, die als einziger Ort in der Gemeinde vor der Informationsveranstaltung im Oktober 2023 in einem Einwohnertreff mit Fachleuten informiert haben. Natürlich haben wir als PROKK auch uns mit diesem Thema auseinandergesetzt und jeder hat auch seine persönliche Meinung dazu. Es geht uns aber darum, alle Fakten zusammenzutragen, Informationen einzuholen, Argumente und Gegenargumente zu sammeln, um letztendlich umfassend und ohne Vorbehalte oder Sympathien die Lage beurteilen zu können, um so ein Rüstzeug zur Meinungsfindung den Bürgerinnen und Bürgern zu geben. In diesem Prozess sind wir gerade und hoffen, bis Mitte Januar alle notwendigen Informationen zu bekommen. Damit werden wir dann an die Öffentlichkeit gehen. Mit einer erweiterten Vorstandssitzung für Mitglieder, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger werden wir dann, voraussichtlich 29. Januar 2024, zu einem Gedankenaustausch einladen.
Es ist erfreulich zu sehen, dass sich plötzlich so viele Menschen für den Naturschutz und die Umwelt engagieren. Dies gibt Anlass zur Hoffnung, da bisher nur wenige Bürgerinnen und Bürger an Naturschutz- und Umweltprojekten beteiligt waren.