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01.03.2021

Hundekot

Seit geraumer Zeit ist eine Zunahme von Hundekot überall in unserer Region zu bemerken. Hundekot ist keinesfalls nur ein optisches und übel riechendes Problem, Unfallursache und ein lästiges Ärgernis. Hundekot kann Mensch und Tier lebensbedrohlich krank machen. Außerdem geht von Hundekot, der nicht entsorgt wurde, eine große Belastung für die Landwirtschaft aus.
Hier ein paar Informationen über Hundekot und Umgang damit:
„Warum Hundekot nicht einfach liegen bleiben darf
Vor allem, wenn der Weg bis zum nächsten Mülleimer lang ist und keiner in der Nähe ist, fragt sich so mancher Hundebesitzer, warum das Häufchen des Hundes nicht einfach liegen blei-ben kann. So halb im Busch am Rand der Wiese stört es doch niemanden?! Weit gefehlt! Denn Hundekot ist keinesfalls nur ein optisches und übel riechendes Problem, über das sich die Anwohner aufregen.
In den Ausscheidungen des Hundes befinden sich oft zahlreiche Eier von Parasiten. Sie sind so winzig, dass sie zum Teil sogar einfach eingeatmet werden könnten. Selbst Hunde, deren Frauchen und Herrchen auf eine regelmäßige Entwurmung und Darmsanierung achten, sind nicht zu 100 Prozent vor Würmern geschützt. Zu den häufigsten Parasiten (und -Eiern) im Hundekot zäh-len Bandwürmer, Hakenwürmer, Spulwürmer, Peitschenwürmer sowie Giardienund Kokzidien. Wird der Hundehaufen einfach in der Natur liegen gelassen, können andere Tiere und auch Menschen erkranken, wenn sie damit in Kontakt kommen.
Doch nicht nur Parasiten sind ein Problem. Vor allem frische Hundehäufchen stellen eine un-terschätzte Unfallquelle dar. Auch Kinder übersehen beim Spielen schnell mal Hundekot,
es ist wohl jedem schon einmal passiert: Auf dem Spaziergang lag irgendwo Hundekot, der sich unbemerkt unter der Schuhsohle festgesetzt hat. Im schlimmsten Fall wird das Malheur erst bemerkt, wenn die Schuhe wieder im Flur stehen und sich ein unangenehmer Geruch ausbreitet. Eine mit Hundekot kontaminierte Wohnung stellt ein ernst zu nehmendes Risiko für Kinder und immunschwache Erwachsene dar. Denn vor allem die Eier des Fuchsbandwur-mes und Hundebandwurmes sind gefährlich: Werden sie unbemerkt eingeatmet, kann es sogar zu lebensbedrohlichen Erkrankungen kommen.
Außerdem geht von Hundekot, der nicht entsorgt wurde, eine große Belastung für die Land-wirtschaft aus. Viele Hundehalter gehen mit ihren Vierbeinern gern am Rand von Äckern und Wiesen spazieren. Verrichtet der Liebling sein Geschäft dort, werden dabei oft Neospora-Parasiten ausgeschieden. Sie halten sich an Gräsern fest, wenn der Haufen nicht schnell entfernt wird. Fressen Kühe beim Weiden die Parasiten unbemerkt mit, können sie Totgebur-ten erleiden.
Auch für die Heuernte ist Hundekot problematisch: Denn Rinder verweigern Winterfutter mit verunreinigten Gräsern. Lass deinen Hund sich deshalb nicht auf landwirtschaftlichen Flä-chen erleichtern und nimm Hundekot überall sofort auf.
Hundehäufchen auf den Kompost oder in die Biotonne? Bitte nicht!
Der wichtigste Grund dafür, dass Hundekotbeutel nicht auf den Kompost oder in die Biotonne geworfen werden dürfen, liegt jedoch im Kot selbst und den bereits beschriebenen Parasiten. Zwar entsteht bei Vergärung und Kompostierung Wärme, doch diese reicht nicht aus, um die Eier abzutöten. Die Folge: Der gesamte Kompost wird verunreinigt und Krankheitserreger haben leichtes Spiel, direkt auf den Menschen überzugehen oder über gedüngte Pflanzen in die Nahrungskette zu gelangen.
Hundekotbeutel entsorgen – nur im Restmüll und öffentliche Mülleimer!
Die einzige Möglichkeit, Hundekotbeutel sicher und umweltverträglich zu entsorgen, ist die Restmülltonne! Bei der Verbrennung werden alle Krankheitserreger zuverlässig getötet, so-dass von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht. Neben dem heimischen Restmüll bieten sich auch öffentliche Mülleimer für die Entsorgung an.“

 Hundehaufen_A4.pdf


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